23. bis 27.08.2017 Jahresfahrt

Die Einladung:

Hallo zusammen,

in letzter Zeit haben wir beim Stammtisch viel über die Jahresfahrt gesprochen und nun ist doch noch ein verspätetes Angebot in meinem Mailpostfach gelandet. Natürlich wollten wir euch dieses Ziel, was in eine ganz andere Richtung geht nicht vorenthalten. Deshalb haben wir dieses Thema bei der Weihnachtsfeier nochmals angesprochen. Damit es mal zu einem Abschluss kommt und da genügend Rollerfreunde bei der Weihnachtsfeier anwesend waren, haben wir darüber abgestimmt.

Bei der Abstimmung hat sich die Mehrheit gegen den Oderbruch und für den Bayerischen Wald entschieden. Also, die Jahresfahrt 2017 geht in den vorderen Bayerischen Wald.
Buchungen sind ab sofort unter den Kennwort „Jahresfahrt 2017 bis zum 31.01.2017 möglich.
Ihr könnt die Reservierung bis 14 Tage vor der Anreise kostenfrei stornieren. 
http://www.gasthof-jaeger.de/

Gruß LuGa

Der Zwischenstand:

Hallo zusammen,
hiermit ist die offizielle Anmeldung abgeschlossen. Da die Pension schon ziemlich voll ist, sind für eventuelle Nachzügler noch zwei Zimmer verfügbar. Wer also noch an der Jahresfahrt teilnehmen möchte, sollte sich noch schnell anmelden.

Gebucht haben vom 23 – 27.8.2017:

und vom 25 -27.8.2017:

Bis jetzt sind wir 14 Roller/Motorrad und 21 Mitglieder.

Gruß LuGa

Das Ergebnis:

Kurze Zusammenfassung zur Jahresfahrt 2017 der Rollerfreunde Dresden, aus Sicht der

Mittwochsfahrer:

Treffpunkt war der Mc‘Donalds in Bannewitz, Abfahrt war um 09:00 Uhr geplant. Der Morgen war sehr kühl für diese Jahreszeit, gegen 9°C, also nix für Uwe, der war auch nicht da.

Nach einigen Frühstückshappen ging es dann pünktlich los. Thomas, der Rollerman führte an. Die Route war klassisch, also Altenberg über die B170, rüber nach Tschechien dann weiter nach Most, Pilsen und bei Furth im Wald nach Bayern übergesetzt. Die letzten paar Kilometer bin ich allein gefahren wollten dem sterbenden Vorderreifen nochmal die Oberpfälzische Hügellandschaft zeigen. Merkwürdigerweise waren wir zur selben Zeit am Ziel, es gab wohl einige Umleitungen auf der Strecke.

Nach der Ankunft, gegen 17:00 wurden die Zimmer bezogen und nach einer raschen Dusche gab es schon Abendessen, auszuwählen aus einer separaten Halbpensions-Karte. Die Portionen war teilweise klein gehalten, aber von guter Qualität. Der Abend wurde mit Pullover auf der Terrasse verbracht, begleitet von St. Michaels sanften Glockenschlägen.

Nicht zu vergessen: Gabi und Lutz, sowie die Brandenburger Eva, Jörg, Jochen und Andreas war schon da, hatten etwas Ruhe genossen. Stopp! Gabi und Lutz kamen später an, also kurz vor uns.

Donnerstag:

Thomas wünschte sich als Ziel den Hohen Bogen, da gab es zur „Freude“ von Ellen eine Sesselbahn, die wir auch befuhren. Wie Jens, der neben mir saß, bezeugen kann, bezwang ich meine Höhenangst und klappte während der Fahrt den Bügel hoch und stand freihändig auf der Sitzbank.

Oben angekommen schauten wir hinunter und genossen die Aussicht. Die 10 min zu Fuß entfernten „Nato-Türme“ besuchten wir auch, stiegen aber nicht die Treppe hinauf.

Als zweites Ziel für den Donnerstag besuchten wir den Wald-Wipfel-Weg. Mancher ging noch in das umgestürzte Haus und kam Blass wieder raus.

Dann noch Tanken, Getränke kaufen und zurück zur Gastwirtschaft Alfons-Jäger, mit angeschlossener Metzgerei. Ich glaube jeder hatte genügend Geld dabei um sich am Ende der Jahresfahrt wieder rauskaufen zu können, der Kutter lief schon.

Duschen und schnell zum Essen fassen, für mehr blieb auch an diesem Abend keine Zeit mehr. Nach dem Essen wieder quatschen und sau -äh, trinken…

Freitag:

Das einfache, aber gute Frühstück wurde wieder ab 08:00 Uhr eingenommen, gegen 09:15 Uhr sollte es wieder losgehen.

Ziel heute: “Kuchelbauer Weißbierbrauer“. Nach einem kleinen Spazigergang durch die schöne Altstadt von Abensberg erreichten wir das Hundertwasserhaus, was aber nichts mit dem Jahrhunderhochwasserhaus gemeinsam haben soll. So recht glauben kann ich das aber nicht, weil dort alles recht durcheinander wirkt. Dann gingen wir in Kuchelbauers Biergarten und soffen ein kühles Erfrischungsgetränk, andere pellten Weiße Würste.

Es wurde entschieden noch eine Führung durch Brauerei, Kunstmuseum und Turm zu machen. Unser Führungsführer, „Robert“ hatte er auf der Brust stehen, führte uns erklärend durch die Brauerei, die aber an dem Tag still zu stehen schien. In Radebergs Exportbierbrauerei geht es da lauter zu. Am Eintrittsticket hing noch eine Wertmarke für ein Gratisgetränk und eine Gratisbrezel, die wir einlösten. So haben wir noch ein Isotonisches Sportgetränk gesoffen.

Ich habe noch anzumerken das wir auf der Hinfahrt durch eine Stadt kamen, die Göthe u.a. wie folgt betextete:

Heute schreibe ich unter dem neunundvierzigsten Grade. Er läßt sich gut an. Der Morgen war kühl, und man klagt auch hier über Nässe und Kälte des Sommers; aber es entwickelte sich ein herrlicher gelinder Tag. Die milde Luft, die ein großer Fluß mitbringt, ist ganz etwas Eigenes. Das Obst ist nicht sonderlich. Gute Birnen hab‘ ich gespeist; aber ich sehne mich nach Trauben und Feigen.

Auch Udo Strutz war hier zu Gast, mitsamt seiner Frau Rita und Tochter Jacqueline.

Im weiteren Verlauf der Hinfahrt konnten wir die Befreiungshalle Kehlheim sehen, die wir aber nicht erreichen durften.

Die Rückfahrt am späten Nachmittag geschah auf einer anderen Route, die aber nicht sonderlich flinker geschah, so dass wir auch erst später aufschlugen. Kaum waren die Zündschlüssel abgezogen, trudelte auch schon die Freitags-Bande ein. Eine kurze Dusche und mit nassen Haar wurde wieder zu Tisch gebeten.

Da in Bayern noch Schulferien waren, durften die Jäger-Kidds gleich mit ran. Beide Jungs rasch und furchtlos, das Mad‘l kommt aber gleich nach, bald ist Muttis Hilfe nicht mehr nötig.

Neben der HP-Karte wurde heute auch hemmungsloser aus der Großen Karte bestellt, Nachspeisen und Eierspeisen wurde bestellt, der eine oder andere Schnaps vernichtet, usw. usf…

Samstag:

Heute, die Große Runde: Lutz leitet die Tour, hatte alles akribisch vorbereitet. Der erste musste gleich Tanken. Zeil war Wallhalla .Imposant, Majestätisch, Giagantisch, Parkplatz 1€…. Weiter ging es dann zum Abersee wo zum Parken eine Bushaltestelle im Absoluten Halteverbot genutzt wurde: angucken

Nach 5 Minuten ging es weiter, nach Bodenmais (oder andersherum?). Hier durften wir uns 30 min. frei bewegen, was für ein Isotonisches Sportgetränk genutzt wurde. Dann ging es weiter nach? Ich glaube Arnbruck. Weinfurter Glasdorf War nicht schwer zu finden. Google seine Gedanken mitteilen, dann kommt neben Einträgen wie „Psychiatrie“ auch das Glasdorf… 

Nach Kaffee und Kuchen unter dem Glasdach ging es weiter über hübsche Straßen des Bayrischen Waldes zurück Zur Metzgerei und Pension Jäger. Duschen, Umziehen, Abendessen, eine Runde Zahlenschlamassel spielen und ins Bett huschen, denn am Sonntag war Abreise.

Sonntag: 

Acht Uhr mitten in der Nacht saßen alle beim Frühstück. Nebenbei wurde bezahlt aber keine Wurstwaren für zu Hause mitgenommen. Die grobe Fette war lecker…. Pünktlich gegen 09:00 Uhr war der Große Aufbruch. Jens hatte im Gegensatz zu den anderen seinen Zimmerschlüssel stecken lassen, was zu Verwirrungen bei der Hausdame führte. Dann trennten sich die Wege.

Autobahn:

  • Jens,
  • Eva,
  • Jörg,
  • Jochen,
  • Andreas,
  • Frank

Landstraße:

  • Der Rest

Der Rest tuckerte mit gemietlichen 80 Sachen die B22 nach Norden um dann nochmal in die Berge abzubiegen. Bei Waidhaus ging es über die Grenze und von da an über Tschechien. Im schönen, alten Loket gab es Mittagessen von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr. Vorher noch, nämlich in Becov n.T. trennten sich Thomas und Ellen von uns, sie wollten schneller nach Hause, was ihnen auch gelang.

Lutz und Gabi „knallten“ die 13 durch, wir verfransten uns um Most und rollten über die Delnice 8 nach Hause. Ich verließ den Rest an der AS „Prohlis“ und war kurz vor 18:00 Uhr zu Hause.

Viele Grüße, Alex