07.07.2017 Stammtisch

Der Wochenbote vom Abend des Siebten Juli Zweitausendsiebzehn
Ausgabe Nr: Einemillionzweihundertdreiundvierzigtausendfünfhundertsechsundsiebzigkommaacht
A.L. – Am heutigen Abend trafen sich folgende Gesprächsbereite Leutchen im Knipser:-
  • Ein Pärchen ohne Namen, sozusagen zwei Neulinge
  • Ellen und Thomas
  • Irmchen und Rolf
  • Petra und Christian
  • Der Autor dieses Artikels
Pünktlich wie die falsch gehende Turmuhr wurde die wuchtige Einlasstüre der Gastronomischen Speiseanstalt „zum Knipser“ gegen 18:00 Uhr aufgeschlossen. Wir entschieden uns, in den kühleren Innenräumlichkeiten zu dinieren und so taten wir es auch, wir dinierten in den kühleren Innenräumlichkeiten.
Zum Dinieren kamen wir aber erstmal gar nicht, weil zuallererst die Getränkewünsche aufgenommen wurden. Da wurden so Sachen bestellt, wie z.B. (Frei erfunden oder echt…)
  • Radler (Haha, als ob man Fahrradfahrer trinken kann…)
  • Pils
  • Cola
  • Alkohlfreies Hefeweizen (Müssen Teilnehmer vom Dschungelcamp gewesen sein, sind abgehärtet)
  • Boonekamp (Armes, krankes Wesen…)
Dann ging es ans Essen bestellen. Erlesene Delikatessen, Vorspeisen und Hauptgerichte, -Ja- auch die Klassiker wurden bestellt. Salate, Gulaschsuppe, Makkaroni und Thomas mit einem Bananensplit als Vorspeise. Die penibel ausgeklügelte Ernährungsaufstellung eines Hochleistungs HighTech-Läufers muss wohl so aussehen.
Als besonderes Schmanker‘l, sozusagen als „Eyecatcher“ war eine herrlicher, frisch zubereiteter Elsässer Flammkuchen im Angebot. Köstlich, lecker, traumhaft wie dieser Elsässer Flammkuchen auf der Zunge zerging und wie er gesättigt hat. Kein Klassiker, aber ein klassisches klasse Sommergericht. 
Nach dem zweiten Hefeweizen (Alkohlfrei gebraut) kamen die beiden Neuzugänge. Leider haben wir irgendwie vergessen nach ihren Namen zu fragen. Wir sind eben nicht die perfekte Urlaubsvertretung für die vielen Vollprofis beim Stammtisch der Rollerfreunde Dresden, die sich jeden ersten Freitag im Monat im Knipser, auf der Dohnaer Straße 81b in Dresden treffen.
Frank fehlte, lag wie eine Sardine auf dem Rügener Sandbett. Gabi fehlte, die sich als Taschentuchtesterin einen Namen macht. Nur Mut, tschagga, Du schaffst es (oder so ähnlich).
André fehlt auch, er fährt seine neue Rückenlehne spazieren. Wobei ich mit Rückenlehne seine neue Rückenlehne meine und nicht seine Frau. Katrin ist weder eine Rückenlehne noch sieht sie so aus. Ich hoffe ich hab es wieder ausreichend gerade gebogen, nicht das ich beim nächsten Besuch das Nudelholz übergezogen bekomme, die vielen Kerben darin hinterlassen sicherlich Narben…
Es fehlten so viele und trotzdem bekamen wir für uns ganz alleine den Großen Raum zugesprochen, während sich andere im Außenbereich den Schweiß von der Stirn tupften und sich krampfhaft mit der massenhaften Einnahme von Kaltgetränken gegen Dehydrierung zu schützen versuchten. Ob sie es schafften? Wer weiß….
Rolf erzählte von seinem zerdrückten Laptop-Bildschirm, der Sieben Wochen Reparatur in Anspruch nahm. Unserer beiden Neuzugänge erzählten von WoMo-Fahrten und Erlebnisse mit überteuerten Campingplätzen. Thomas erzählte noch etwas über seine letzten Lauferfahrung, auch ein interessantes Thema.
Petra und Christian erzählten von ihrem Tag „an der See“, den sie jedes Jahr machen. An einem Tag zur Ostsee und mit einem halben Fischbrötchen im Mund wieder ins Auto einsteigen… (Nein, so schlimm ist es nicht.)
Nun gut. Nachdem sich Rolf und meine Wenigkeit noch ein Eisbecherchen gegönnt haben, haben wir uns gegen 21:00 Uhr von dannen gemacht.
Aber es ist etwas geworden: Wir haben uns zu einer Fahrt verabredet. Am kommenden Sonntag, sozusagen eine Stammtischausfahrt. 
Viele Grüße, Alex – Der Autor.