30.08. bis 06.09.2020 Jahresfahrt

Dieses Jahr sollte es in ein uns noch unbekanntes Gebiet gehen. Ausgemacht war der Werra Meißen Kreis rund um den Hohen Meißner. Bad Soden-Allendorf war als grobes Zielgebiet geplant. Als Hotel fanden wir in Kleinvach das Gasthaus zur Linde. Die Wirtsleute waren bereit uns zu beherbergen und wir haben die Buchung nicht bereut. Das Essen war Super, Alle sehr sehr freundlich. Zimmer sauber, alles bestens.

Ich, gentlemandd, bin bereits am Sonntag, den 30.08.2020 ins Hotel gereist, da ich vorher noch ein wenig die Gegend erkunden wollte.

Montag, 31.08.2020

Am Montag stattete ich dem Goldwinghaus Fuchs in Uslar einen Besuch ab und rüstete dort mein Mopped mit zwei neuen Chromteilen aus. Danach ging es auf einen kleinen Kaffee in die Stadt Höxter.

Dienstag, 01.09.2020

Am Dienstag plante ich die Tour für die Rollerfreunde für den Donnerstag. Ich orientierte mich an einer auf der Seite Motorradonline.de vorgestellten Tour 1 im „Frau Holle Land“. Dabei erwischte mich ein starker Regenschauer. Glücklicherweise war ich da gerade auf einer Pause in einer Rasthütte für Wanderer. Nach vielleicht einer Viertelstunde entschloss ich mich die neue Pelle (siehe Tourbericht Allgäu) doch anzuziehen. Nur Mist, dass die Klamotten im Seitenkoffer liegen… Also durch den mittlerweile zum Hagel angewachsenen Starkregen zum Mopped hasten und mit der Pelle zurück in die Wanderhütte. Als ich mich da reingequält hatte hörte der Regen auf… Zur Sicherheit ließ ich die Regensachen aber an. Dank Goretex (Kein Vergleich zur alten Gummipelle) kein Problem. Das Zeug ist wirklich gut.

Mittwoch, 02.09.2020

Am Mittwoch stattete ich dem Museum PS Speicher in Einbeck einen Besuch ab. Ein absolut schönes Museum. Achtung, wer dort einen Besuch plant sollte viel Zeit mitnehmen, es gibt mehrere Hallen mit interessanten Einzelausstellungen. Ich selbst habe mir nur die Hauptausstellung angesehen. Für mehr hat leider die Zeit nicht gereicht, da ich noch ein wenig durch die Gegend cruisen wollte. Abends trafen dann noch Lutz und Gabi, Bernd, Jens und Jürgen im Hotel ein. Nach ein paar leckeren Bierchen ging es ins Bett.

Donnerstag, 03.09.2020

Am Donnerstag übernahm ich die Führung, es sollte eine schnelle Runde mit vielen schönen Nebenstrecken werden, also etwas für den Fahrriemen. Nach meinen Erfahrungen vom Dienstag habe ich die Strecke nochmal verändert um viele gesperrte Straßen zu umfahren. Alle zogen mit, ich achtete auf alle, die vielleicht etwas langsamer unterwegs waren, bei 5 Moppeds ja kein Problem. Geplant hatte ich eine Rast um die Mittagszeit in Hafengaststätte „zur Schlagd“ in Wanfried. Nun, ihr kennt mich, mein Orientierungssinn ohne Navi reicht vom Schlafzimmer zum Kühlschrank. Wie es noch war, keine Ahnung. Jedenfalls kam bei uns allen der Hunger vor Wanfried und wir fanden unterwegs ein kleines Cafe, bei dem wir uns versorgen konnten.

Gib die Gabi eine Chance! (Kennt ihr den Witz von der Schalke-Gabi? Falls nicht, den könnt ihr ganz unten nach der Bildergalerie nachlesen.) Unsere Gabi wollte jedenfalls einmal auf meiner Wing mitfahren. „Grübel, aber wie komm ich da hoch“ – „Kein Thema, Du steigst drauf, wenn sie auf dem Seitenständer ist, erst danach ich.“ – „Die kippt dann um…“ – „Ach was. Wir helfen Dir.“ …

Lange Rede kurzer Sinn, am Ende saß die Gabi drin  😆 und fuhr also den Rest des Tages mit mir weiter. Ca. 5 Minuten später fuhren wir in Wanfried an dem eigentlichen Mittagsziel vorbei…

Der Abend klang dann noch bei einem leckeren Bierchen im Hotel aus. Morgen wollte Lutz uns in Richtung Edersee führen.

Die Strecke vom Donnerstag findet ihr hier auf kurviger.de: Strecke

Freitag, 04.09.2020

Auf gehts, Lutz übernahm die Führung. Unterwegs in Richtung Edersee auf einer Rast fand LuGa auf seinem Navi ein Ausflugsziel „Kloster Haina“. Wollen wir das mal anfahren? Klar doch, war die einstimmige Aussage. also auf zum besagten Kloster, ohne genau zu wissen, was uns erwartet. Das Kloster ist ein Teil des Psychiatrischen Krankenhauses Haina. Sehr schön restauriert und als Museum besuchbar. In diesem Kloster gibt es ein „Psychiatrie-Museum“, welches leider wegen Renovierung geschlossen war. Schade eigentlich. Also machten wir einen Rundgang durch das Kloster und besuchten auch die Tischbein-Ausstellung. Nein, das war keine Ausstellung für Möbelteile, sondern Johann Heinrich Wilhelm Tischbein war ein Maler.

Nach dem Rundgang fuhren wir weiter zum Edersee. Dort machten wir einen kleinen Fotostopp und stellten einen außerordentlichen Mangel an Wasser im Edersee fest. Der trockene Sommer 2020 und der vorangegangene schneearme Winter hatten ihre Spuren hinterlassen. Weiter ging dann unsere Runde um den Edersee herum zur Zündstoff City, einer kleinen Westernstadt mit Lokal. Dort genossen wir ein ausgiebiges Mittag und machten uns danach auf den Weg zurück. In Bad Soden machten wir noch einen kleinen Stopp um ein Geburtstagsgeschenk für Rolf zu besorgen, der am Abend gemeinsam mit Thomas noch anreisen wollte. Im Hotel erschien dann aber der Thomas allein. Rolf war verhindert und konnte doch nicht zur Jahresfahrt kommen. Also mussten wir sein Geschenk mit nach Dresden nehmen. Dann bekommt er es eben zum nächsten Stammtisch. (Das klappte dann auch am 11.09.2020)

Die Strecke vom Freitag findet ihr hier auf kurviger.de: Strecke

Samstag, 05.09.2020

Heute übernahm Thomas die Kulturrunde. Zuerst ging es zur Burg Normannstein, der wir einen Besuch abstatteten. Darin ist ein interessantes kleines Museum und auf dem Turm eine herrliche Aussicht auf Treffurt mit der sich dahinschlängelnden Werra. Danach nahmen wir Kurs in Richtung Creuzburg und besuchten auch diese Burg. Von oben konnte man einen Bick in Richtung der kleinen Werra-Brücke mit der Liboriuskapelle. Kaum vorstellbar, dass diese kleine schmale Brücke bis 1986 eine viel befahrene Fernstraße war….

Zum Abschluß der Runde fuhren wir noch einmal auf den Hohen Meißner auf ein kleines Käffchen.

Die Strecke vom Samstag findet ihr hier auf kurviger.de: Strecke

Am Sonntag ging es dann einfach wieder Richtung Heimat. Da gibt es nicht wirklich aufregendes zu berichten.

Hier die Bilder der Jahresfahrt

Hier noch der Gabi-Witz:

Im Schalke-Stadion wird die millionste Besucherin begrüßt. Es ist eine hübsche, junge Blondine. Der Vorsitzende redet vor einem Mikrophon mit ihr, so dass alle im vollbesetzten Stadion ihn hören können: „Wir freuen uns außerordentlich, eine Frau als Jubilarin feiern zu können. Wie ist Ihr Name?“ Die Blondine antwortet: „Ich bin die Gabi Soundso“

„Verehrte Dame, Sie können 50.000 Euro gewinnen, aber der Form halber müssen Sie lediglich eine leichte Frage beantworten: Wie viel ist drei mal vier?“

Die Blondine rechnet und rechnet, aber ihre Finger reichen nicht aus. Also rät sie: „Vielleicht elf?“

Sämtliche Fans schreien: „Gib die Gabi noch ne Chance, gib die Gabi noch ne Chance!“

„Eigentlich muss die Frage sofort beantwortet werden“, erklärt der Manager. „Aber da alle Fans sich einig sind, darf die junge Dame es sich noch einmal überlegen.“

Die Blondine denkt verzweifelt nach. Schließlich sagt sie leise: „Vielleicht dreizehn?“

Das ganze Stadion schreit: „Gib die Gabi noch ne Chance, gib die Gabi noch ne Chance!“

Langsam ist der Vorsitzende des Fußballvereins genervt. „Also gut, aber jetzt zum allerletzten Mal: Wie viel ist drei mal vier?“

Die Blondine schwitzt, man kann förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitet. „Vielleicht zwölf?“
Das ganze Stadion schreit: „Gib die Gabi noch ne Chance, gib die Gabi noch ne Chance!“