Es war schon wieder zu schnell zu warm – furchtbar
Es waren von Start zu Ziel 215 Km.
Es waren Drei Fahrer, das treffen war halblegal: Ein Genesener, ein halbgeimpfter und ein völlig unbedarfter
Es waren….
Nein, nun Richtig: Start der heutigen Runde war das Mc´Donalds in Bannewitz. 09:15 Uhr als Start war auch nicht ganz uneigennützig, denn der Knetesemmelbäcker machte erst 09:00 Uhr auf -der Drivin (Ha-ha… Wie soll das bei der schmalen Tür gehen))…. Das Verkaufslokal eröffnete erst 11:00 Uhr, verstehe warum… Drecks-Corona.
Frank hatte sich Angemeldet und war auch erschienen. Jörg hatte sich nicht angemeldet, war trotzdem da. Das nächste mal führe ich Termine ein, mit Registrier- und Anmeldeprozedur, wie beim Impfen.
Pünktlich wie der unpünktliche fuhren wir 09:20 Uhr von dannen.
Die B170 führte uns zuerst einmal an der Coschützer Brauerei vorbei, durch Freital, hoch nach Wurgwitz und links rüber über B173 nach Willsdruff. Durch das Gewerbegebiet ab Richtung B6. Straßen die ich bisher noch nicht befuhr.
- Sachsdorf
- Klipphausen
- Röhrsdorf
- Pinkowitz
- Constapel
…zur B6. In Nieder-/Unter-/Ober-/Mittelwartha dann über die Elbe nochmals durch kleine, niedliche Dörfchen nach Moritzburg.
Zwischen Röhrsdorf und Pinkowitz eröffnete sich ein herrlicher Blick über das Frühlingshaft blühende Elbtal.
Erste Pause in Moritzburg und Jörg hatte einen Tipp: „Aussichtspunkt Keulenberg, hinter Ottendorf Okrilla – Alles klar, das machen wir. Die Olle Calimoto nahm das auch.
Bärnsdorf und Grünberg ließen wir hinter uns und durchquerten Ottendorf-Gorilla.
In Großnaundorf war Ende, sozusagen „Sense“. Eine erst 100meter vorher ausgeschilderte und Umleitungsfreie Baustelle beendete die fahrt vor einem Bauzaun. Wir friemelten uns durch den Ort und erreichten Oberlichtenau, der Ort in dessen nähe sich der Keulenberg befindet.
Jörg übernahm die Führung und führte uns eine schmale Straße hinauf bis es nicht mehr weiterging und dann noch ein Stückchen weiter. Nachdem wir hinter einem Tor zum stehen kam, kam der Oberaufseher und scheuchte uns wieder vom Platz, so dass wir mit dem Randbereich einer Einfahrt vorlieb nehmen mussten. Wer uns Drei kennt, der weiß: Murphy ist immer mit dabei und Murphy wäre nicht Murphy, hätte er nicht sein sinnlos-doofes Gesetzbuch ständig bei sich. Dreckskerl….
So wie es Murphys Gesetz will, ist bei schwierigen Rangiermanövern mit Schwerlast-Schrankwänden immer die doppelte Passanten- und Radfahreranzahl anwesend….
Jörg bestieg eine Aussichtsplattform, ein verzinktes Stahlungetüm, Frank und ich ließen derweil eine Sitzbank ächzen. Noch bevor mich der der auf leisen Sohlen heranschleichende Mittagschlaf überwältigen konnte, kam Jörg wieder zurück und berichtete, dass der Dresdner Fernsehturm noch steht. Was für ein Glück! Es wäre doch schlimm wenn sich die Fernsehturm-Anwohner / Anrainer nicht mehr, bzw. weiter über den zu erwartenden Besucherstrom aufregen könnten, der einsetzen könnte, wenn der Fernsehturm wieder eröffnet werden würde.
Der Weg, bzw. Jörg führte uns weiter über Pulsnitz, Größröhrsdorf, Stolpen, Neustadt. Auf dem Weg nach Sebnitz machten wir noch in der Nähe von Rugiswalde, auf einem Fahrradweg oder sowas ähnlichen, eine Pause. 10 m über dem Straßenverkehr tranken wir Kaffee, aßen Würstchen und auch Brote. Wir passten auf, dass der Wind uns nicht unsere Sachen stehlen konnte. Der Wind, dieser Drecksack, hat doch früher schon Kindern den Luftballon geklaut und dann zugeguckt wie die heulenden Bläägsäcke ihrem Ballon hinterher rannten…. Dem müsste mal einer den Marsch blasen!
Sebnitz war Wendepunkt der Tour. Nur ein paar Hundert Meter weiter gefahren und zack… – 14 Tage Hausarrest!
Die Fahrtrichtung änderte sich um 160° und es ging durch das „Knirschtal“ (heißt zwar Kirnitzschtal, aber wenn man die Straßenbahn trifft knirscht es immer so doll…) nach Bad Schandau – der Ort der 1001 Menschen. Was dort an Leuten auf der Straße war, Wahnsinn. Wie als ob das Wetter schön und warm wäre.
Wir ließen das alles hinter uns, Frank auch noch einen Bus, denn an der berühmten Engstelle passt nur ein Bus und ein Motorisiertes Zweirad aneinander vorbei, aber nicht Bus und „2-Zimmer, Küche, Bad“….
In Königstein fuhren wir dann ins Bielatal rein. Vorbei am Hochsicherheitsknast für Papier, durch Langhennersdorf und Zwiesel (erzeugt Urlaubsgedanken) nach Berggießhübel. Ohne Rast weiter durch Gersdorf, Göppersdorf, Nentmannsdorf (ja, wahrscheinlich schon…), Burkhardswalde, Maxen und Wittgensdorf. Auf einem Parkplatz für Fußläufige Freizeitverbringer „sagten wir beim Abschied von Jörg leise Servus“. Jörg fuhr auf die A17 und Richtung Heimat.
Frank und ich fuhren noch zur Star-Tankstelle in Dresden und genossen einen gekühlten Eisc09appuccino.
Viele Grüße, Alex