04.08.2019 Ausflug ins Moritzburger Umland

kurz entschlossen lautetet die Einladung nur einen Tag vorher wie folgt:

Relativ spontan haben Alexander und ich heute beschlossen morgen eine kleine Runde durchs Moritzburger Umland zu drehen.

Pünktlich 9:00 waren an der HEM-Tankstelle erschienen:

Zu Beginn schlug Alexander vor, bei der Gelegenheit mal bei Caravan-Meinert vorbeischauen, ob er einen Caravan für sein Auto findet. Holm (Rollerritter) und ich (gentlemandd) fanden die Idee auch ok, sowas ist ja immer spannend. Also war die Idee geboren, erst mal nach Boxdorf zu besagtem Händler zu fahren und dann einfach ein wenig weiter zu trödeln…

Bei besagtem Händler angekommen standen wir vor verschlossenem Tor. Schausonntag ab 11:00 Uhr, und es war gerade wenige Minuten nach halb zehn. Also entschlossen wir uns jetzt eine Runde durch kleine Straßen des Moritzburger Umlandes zu drehen. Auch ein Kaffee auf dem Autohof Thiendorf war schnell beschlossene Sache.

Und so trödelten wir gemütlich durch die Gegend und so überhaupt nicht direkt in Richtung Thiendorf. Dort angekommen, entschieden wir uns (auf Grund des übervollen Parkplatzes beim Konkurrenten) für den Burger King. Na klar, konnte es nun nicht nur ein Kaffee sein, sondern Alexander wählte eine „babsche Qetschsemmel“ mit Käse und einer fleischähnlichen Masse. Ich glaub Tschießbürger oder so nennt man die Dinger. Rein optisch sah es alles andere als lecker aus, aber wie ihr dem Bild unten entnehmen könnt, war Alexander danach glücklich und zufrieden.

Ich entschied mich für etwas Reelles, Unverfälschtes und Natürliches, nämlich Tschiggen-Wings! Die waren im Übrigen auch sehr lecker, mindestens ebenso wie bei der Konkurrenz.

Rollerritter entschied sich nur für einen Kaffee, und der hat ihn auch zum grinsen gebracht , siehe Bild unten.

Nach dem reichlichen Mahl machten wir uns wieder auf den Weg, wir steuerten nun den Caravan-Meinert auf wiederum nichtdirekten Weg an. Dort angekommen schauten wir uns um. Alexander musste mal wieder feststellen, dass es nicht den geeigneten Caravan für sein Auto gibt. zu schwer, zu teuer, zu irgendwas.

Ganz hinten entdeckten wir den Kundenabstellplatz des Händlers. Nein, da werden keine Kunden abgestellt, unsere Angst war unbegründet. Da stehen die Anhänger und Wohnmobile von Kunden, die vielleicht den einen oder anderen Service bekommen sollen. Also die Fahrzeuge, wiederum nicht die Kunden. Dort entdeckten wir dann noch einen Caravan mit einem interessanten Aufkleber. Wir mussten alle sofort an Rollerman mit seinem neuen Fahrzeug denken, welches er uns erst vorgestern zum Stammtisch vorstellte.

Ich hab mir inzwischen den neuen Flair von Niesmann-Bischoff angeschaut. Der Händler war so freundlich uns dieses Premiummodell aufzuschließen und auch einiges ausführlich zu erklären. Leider musste ich feststellen, dass dieses Fahrzeug zu sehr auf „Luxus“ gemacht ist. Mich interessieren dann schon eher langlebige Qualität, Genügend Wasser und Strom für autarkes Stehen und sinnvolle technische Spielereien wie E-Herd (in Verbindung mit Solarzelle und/oder Flüstergenerator), genügend Frostmöglichkeiten, große Tanks für Frisch-, Grau- und Schwarzwasser bzw. andere Toilettentechnik wie Zerhacker- oder Verbrennertoilette. Das Frischwasser sollte auch eine gute Filteranlage bekommen, nicht überall auf dieser Welt ist die Wasserqualität wie bei uns. Also so richtig zufrieden stellen konnte mich das Fahrzeug nicht. Aber es ist nicht schlimm, der Händler ließ sich auf das Angebot von mir, 50,- € als Anzahlung zu geben nicht ein. Selbst als Rollerritter noch 10,- € drauflegen wollte, begann der Händler nicht mal darüber nachzudenken. Tja, hat er eben Pech gehabt, hat er eben wieder kein Geschäft gemacht.

Anschließend machten wir uns wieder auf die gummierten Socken und fuhren weiter. Rollerritter musste noch einen Bekannten in Tharandt besuchen und so fuhren wir über TomToms kurvige Route erst nach Coswig und von da in Richtung Tharandt. Den Umweg über Coswig machten wir bewusst, damit uns Onkel TomTom nicht kurvig durch Dresden schickt.

TomTom fand auch kurz nach Coswig einen fantastischen kleinen asphaltierten Weg, der dann kurzerhand an einem Zaun endete. Kartenupdates werden anscheinend nur manchmal völlig überbewertet…

An einer Tankstelle im Nirgendwo mussten wir noch den Kaffee wegbringen. Und da verabschiedeten wir dann mit ganz traurigen Augen den Rollerritter, der ja noch seinen Bekannten besuchen wollte.

Alexander und ich mussten uns sogleich mit einem leckeren Eis trösten. Steirischer Eisbecher… Heute scheint der Tag der intensiven Gelüste zu sein. Danke Alexander für den Tip. Ohne Deinen Tip hätte ich das Ding nie probiert. Steirischer Eisbecher, das ist Vanilleeis mit Kürbiskernen, Kürbiskernöl und Sahne. Das klingt sowas von furchtbar, aber was soll ich sagen, das war echt lecker!

Anschließend fuhren wir weiter und besuchten die wunderschöne Weltstadt Rabenau. Alexander fand es dort so schön, dass er sich entschloss, zu bleiben und ich allein weiter nach Dresden fahren musste. Aber ich habe es geschafft und habe immer noch ein dickes Grinsen im Gesicht, weil die Tour so herrlich unkompliziert und sehr schön war.

Viele Grüße

gentlemandd