Zielgebiet der diesjährigen Jahresausfahrt war die Altmark sowie die Biosphärenregion Wendland/ Elbauen im 4-Ländereck Niedersachsen, Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt. Die Anreise zum Pferde- und Freizeitparadies Hotel am Arendsee am 28.08. erfolgte in drei Gruppen: Die Hauptgruppe unter Führung von Christian starte gegen 09.00 Uhr ab Dresden, die nächste Kleingruppe folgte mittags mit Auto und Roller im Schlepp (Irmchen+Th.). Und da waren noch unsere „Mecklenburger“ (LuGa, Alex), die im Rahmen Ihres Rollerurlaubs aus dem Nordosten der Republik anreisten.
Das Dresdner Hauptfeld fuhr zunächst via Wurzen (hier stießen Jens und Jochen dazu), Eilenburg, Dessau (Mittagessen bei Mc Donalds) bis nach Hohenwarthe. Hier erfolgte eine Inaugenscheinnahme des Wasserstraßenkreuzes bei Magdeburg mit besonderem Augenmerk auf die Trogbrücke, die den Mittellandkanal über die Elbe führt (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstraßenkreuz_Magdeburg).
Auf der weiteren Fahrt zum Tagesziel über Haldensleben und Kalbe kam es umleitungs- und naschbedingt (Eisessen) zu Verzögerungen gegenüber dem Zeitplan, so dass das Tagesziel nach ca. 375 km mit 2-stündiger Verspätung gegen 19.00 Uhr erreicht wurde. Wieviel pünktlicher war da LuGa + Alex, die nach reichlich 200 km bereits gegen 16.30 Uhr bzw. wir mit dem Auto um 18.00 Uhr (350 km) eintrafen. Nach kurzer Begrüßungsrunde gab es dann auch Abendessen, welches in einem geselligen Abend bei Bier und Wein seine Fortsetzung fand. Auf Grund allgemeiner Ermattung brauchte es nicht bis Mitternacht, bis der größte Teil der Fahrtteilnehmer sich zum Schlafen zurückgezogen hatte.
Der nächste Tag begann ziemlich zeitig. Bereits gegen 08.00 Uhr saß fast die gesamte Truppe am Frühstückstisch. Nach Abschluss aller sonstigen Morgenrituale sowie dem „Aufklaren“ der Roller, starteten wir gegen 09.30 Uhr unsere Tagestour. Diese führte uns zunächst aus der Altmark hinaus durch das Wendland. Erstes Etappenziel war Hitzacker an der Elbe (Hitzacker-elbe). Dort machten wir eine knappe Stunde Station, die für einen Stadtbummel, einen Kaffee beim Bäcker oder einen Blick auf die Elbe und ihre Auen genutzt wurde. Die weitere Fahrt führte uns zur Fähre bei Neu Darchau. Nach der Überquerung der Elbe ging die Fahrt weiter nach Dömitz. Auch hier Besichtigung von Stadt (http://www.doemitz.de) und Festung (Festung Dömitz) sowie das Stillen von Hunger und Durst.
Am zeitigen Nachmittag führte uns der weitere Weg nach Lenzen, wo wir erneut mittels Fähre die Elbe kreuzten. Roller fahren ist nicht nur schön, sondern auch anstrengend: also kurzer, vorrangig gastronomischer Stop in Schnackenburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Schnackenburg). Für den Besuch des Grenzlandmuseums (http://www.museum-schnackenburg.de) fehlte die „Energie“.
Nach der Stärkung setzen wir die Fahrt nach Arendsee fort, welches wir ca. 18.00 Uhr erreichten. Der größere Teil der Gruppe hängte gleich noch eine 20km lange „Tankrunde“ dran, die anderen gaben ihr Bestes, das Küchenpersonal beim Warten auf den Beginn des Abendessens (Grillabend) bei Laune zu halten. Kurz nach 19.00 Uhr konnte dann endlich mit dem Abendessen begonnen werden. Da die Nacht recht mild war, hielten wir es ziemlich lange aus.
Sonntag, den 30.09. stand dann schon wieder die Rückreise auf dem Programm. Sabine und Irmchen machten sich gegen 9.15 mit dem Auto auf den Weg, die anderen Teilnehmer schwangen sich 10 Minuten später auf ihre
Roller bzw. Bike. Erste Zwischenstation war Stendal, wo es ein Gruppenfoto im Schatten des Roland gab. Dann ging es weiter nach Tangermünde (https://de.wikipedia.org/wiki/Tangermünde), wo leider nur ca. 30 Minuten Zeit für einen kurzen Blick in die Stadt und deren Umgebung blieben. 12.30 Uhr setzten wir dann die Fahrt via Genthin nach Wittenberg fort. Auch hier nur ein kurzer Nachmittagsimbiss, bevor wir die letzte Etappe nach Dresden in Angriff nahmen.
Gegen 17.00 Uhr teilte sich die Gruppe in Elterwerda(?) bzw. Großenhain entsprechend der Zielorte der einzelnen Rollerfreunde. So gegen 18.00 Uhr dürften dann wohl alle Fahrtteilnehmer den heimischen Herd erreicht haben. Nach ca. 900 km Fahrt ging damit eine abwechslungsreiche, kurzweilige Jahresausfahrt der Rollerfreunde Dresden zu Ende. Schön, dass man dabei war!