Sonnabend gegen zehn bin ich losgefahren, bei Sonnenschein, allerdings waren es nur 13°C, habe ich dann erst am Treffpunkt gemerkt. Ich hatte das Innenfutter der Jacke und Hose bereits abgelegt und es war falsch, wie sich im späteren Verlauf der Tour herausstellen sollte.
Am Treffpunkt wartete keiner. Ich hatte noch auf andere rollerfahrende Campingfreunde gehofft, gewartet. Bin in der Kombination wahrscheinlich der Einzige.
Somit habe ich mir sehr viel Zeit genommen für die 178 km bis zum Zeltplatz habe ich 5:30 Stunden benötigt. Aber ich habe mir viel angeschaut, wie hier Weingut Proschwitz, oder Kirchen. Ich bin nach Karte und Kompass, ohne Navigationssystem gefahren, habe Bundesstraßen vermieden. Das hatte auch den Sinn, über die kleineren Straßen fährt man nicht so schnell, so etwa 60-80 km/h und es ist erstaunlich wie kalt 12-15°C sein können.
Am Zeltplatz wartet dann schon die Familie und die anderen befreundeten Familien. Acht waren angemeldet, aber 3 davon glaubten an den Wetterbericht und haben abgesagt. Der harte Kern sind eher Sportskanonen, ganzen Tag Rad fahren und skaten, bei denen man sich fragt wofür wurden eigentlich Roller geschaffen.
Ich bin dann meine Touren und auch die ganz besondere Tour durch Brandenburg alleine gefahren. Es war wunderschön. Die Landschaft, die Natur in Brandenburg, die Ruhe und Abgeschiedenheit ist es die die ich so schätze und liebe. Es war wunderschön die Alleen lang zu bummeln, die Dörfer zu durchfahren und keine Menschen, die einen nerven. Wem Menschenansammlungen und irgendwelche touristische Superziele genauso zuwider sind wie mir, ist in Brandenburg richtig.
Ich zeig ein paar Bilder und beschrifte die und ihr entscheidet selber, ob ihr etwas verpasst habt.
Vielleicht berichte ich später ausführlich, oder beim Stammtisch. Bin gerade rein und doch recht müde.
Gruß André